Fuji-Berg: Rekordspäter Winterbeginn - Klimawandel schuld?

Freitag, 18 Juli 2025 08:51

Der Fuji-Berg erlebt einen Rekordspäten Winterbeginn. Der erste Schneefall verzögerte sich um einen Monat und zeigt den Einfluss des Klimawandels auf die japanische Berglandschaft.

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Der berühmte Fuji-Berg in Japan zeigt eine ungewöhnliche Entwicklung, die auf den Klimawandel hindeutet. Der Schnee, der normalerweise Anfang Oktober eintrifft, ließ sich dieses Jahr bis Anfang November Zeit. Dies ist das erste Mal seit 130 Jahren, dass der höchste Berg Japans mit einer Höhe von 3.776 Metern so spät in den Winter startet.

Später Schneefall - ein Zeichen des Klimawandels?

In den letzten Jahren lag der erste Schneefall am Fuji, südwestlich von Tokio gelegen, meist Anfang Oktober. 2023 fiel der erste Schnee am 5. Oktober. Dieses Jahr jedoch erlebte Japan den heißesten Sommer seiner Geschichte, mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen Juni und August, die 1,76 Grad Celsius über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 lagen.

Auch im September blieben die Temperaturen über dem Durchschnitt, da ein subtropischer Jetstream warme Luftmassen aus dem Süden nach Japan führte. Im vergangenen Monat wurden in fast 1.500 Regionen "extreme Hitzetage" verzeichnet, an denen die Temperatur 35 Grad Celsius oder mehr erreichte. Für Schneefall jedoch müssen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen.

Temperaturwerte bleiben über dem Durchschnitt

Obwohl die Temperaturen im Oktober leicht zurückgingen, blieben sie immer noch über dem Durchschnitt. Die Daten seit 1894 zeigen, dass der späte Schneefall am Fuji die längste Zeitspanne ohne Schneefall in einem Jahr markiert.

Yutaka Katsuta, Wettervorhersager beim Kofu Meteorological Office, gibt an, dass der früheste Schneefall am 26. Oktober bisher zweimal beobachtet wurde: 1955 und 2016.

Ein einzelnes Ereignis, aber ein Trend

Obwohl man ein einzelnes Ereignis nicht automatisch auf den Klimawandel zurückführen kann, ist der späte Schneefall am Fuji ein weiteres Indiz für die globale Erwärmung, die von Klimaexperten vorhergesagt wird. Die steigenden Temperaturen haben spürbare Auswirkungen auf die japanische Berglandschaft und deuten auf weitreichende Folgen für die Ökologie und den Tourismus hin.

Folgen für die Ökologie und den Tourismus

Der späte Schneefall am Fuji hat Auswirkungen auf die lokale Ökologie und den Tourismus. Die Verschiebung der Schneefallperiode kann das Ökosystem des Berges stören und die Flora und Fauna beeinflussen. Darüber hinaus hat der fehlende Schnee auch negative Auswirkungen auf den Wintertourismus. Skifahren und andere winterliche Aktivitäten, die am Fuji beliebt sind, müssen verschoben oder ganz abgesagt werden.

Der Fuji als Symbol für den Klimawandel

Der Fuji-Berg ist ein Symbol für Japan und seine natürliche Schönheit. Die Verschiebung des Winterbeginns am Fuji ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Klimawandel unsere Welt verändert. Es ist wichtig, dass wir die Auswirkungen des Klimawandels ernst nehmen und Maßnahmen ergreifen, um die Erwärmung der Erde zu stoppen.

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